Vor Kurzem habe ich mich auf eine Wanderung auf den Zuckerhut in Wales gewagt, eine Herausforderung, auf die ich mich gefreut hatte, obwohl ich wusste, dass Steigungen nicht gerade meine Stärke sind. Der ikonische Gipfel, der etwas außerhalb von Abergavenny in den Brecon Beacons liegt, versprach atemberaubende Ausblicke und die Möglichkeit, eine wunderschöne Vielfalt an Landschaften zu erkunden. Ich wusste nicht, wie sehr ich dieses Abenteuer genießen – und auf die Probe stellen – würde.
Wir kamen an einem bewölkten, frischen Morgen an und mussten feststellen, dass Sugarloaf ein ziemlich beliebter Ort war. Der Hauptparkplatz war voll und wir mussten ziemlich weit vom Eingang entfernt parken, was von Anfang an einen zusätzlichen Fußmarsch bedeutete. Als wir uns auf den Weg machten, war ich sofort von der ruhigen Schönheit der Wälder und Felder beeindruckt, durch die wir gingen. Die Wälder waren in den Farben des Herbstes lebendig und der Boden war mit allen möglichen Pilzen übersät. Ich konnte nicht anders, als ab und zu anzuhalten, um die Pilze zu bewundern, die aus umgestürzten Baumstämmen sprießen – sehr zur Ungeduld meiner Gruppe und zum Lachen über mein langsames Tempo.
Der Weg schlängelte sich durch Felder, die wild und voller Leben wirkten. Pferde liefen frei herum, grasten friedlich und verliehen der Szenerie einen Hauch von Magie. Ich entdeckte auch ein paar große Raupen des Fuchsspinners, deren auffällige, borstige Körper durch das Gras krochen.
Im weiteren Verlauf der Wanderung wurde die Steigung immer anspruchsvoller. Während die ersten Abschnitte ziemlich sanft waren, wurde der Aufstieg steiler und stellte meine Ausdauer und Entschlossenheit auf die Probe. Ich entschied mich jedoch für den geraden Weg nach oben, anstatt um den Hügel herumzugehen, um mich wirklich zu testen.
Endlich, nach einigem Schnaufen und Keuchen, habe ich es bis zum Gipfel geschafft. Das Erfolgserlebnis war jeden schmerzhaften Schritt wert. Vom Gipfel des Zuckerhuts aus war die Aussicht absolut atemberaubend. Die umliegende Landschaft erstreckte sich kilometerweit in alle Richtungen, und die sanften Hügel und Täler bildeten einen Flickenteppich aus Grün-, Gold- und Brauntönen.
Der Rundweg nach unten war viel einfacher für die Beine und ich konnte die Landschaft beim Abstieg voll und ganz genießen. Wenn ich auf die Wanderung zurückblicke, war das Durchstehen der schwierigen Abschnitte umso lohnender, aber ich war beim Abstieg viel munterer. Sugarloaf Mountain mit seiner Mischung aus anspruchsvollem Gelände, bezaubernden Wäldern, herumstreunenden Pferden und atemberaubenden Aussichten ist eine Wanderung, die ich nicht so schnell vergessen werde. Selbst für jemanden, der mit Steigungen zu kämpfen hat, ist es ein Abenteuer, das nicht nur ein Workout, sondern eine unvergessliche Reise durch die Schönheit der Natur verspricht.